Mittwoch, 13. August 2025

Präventionsschulung im Zeichen des Schutzes für Kinder, Jugendliche und schutzbefohlenen Erwachsenen sowie gegen sexualisierte Gewalt

Am Mittwoch, den 13. August fand in der Pfarrei Hl. Johannes XXIII, Lambrecht eine Präventionsschulung zum Schutz für Kinder, Jugendliche und schutzbefohlenen Erwachsenen sowie gegen sexualisierte Gewalt statt. Ziel der Veranstaltung war es, die Teilnehmenden zu sensibilisieren und ihnen Handlungssicherheit in ihrem ehrenamtlichen Engagement zu geben.

Die Schulung wurde von der Pastoralreferentin aus Herxheim, Karin Ziebarth-Hofmann geleitet. Grundlage bildete dabei die E-Learning-Einheit des Bistums Speyer, die den Teilnehmenden zentrale Inhalte vermittelte – etwa zu rechtlichen Grundlagen, Formen von Grenzverletzungen und geeigneten Schutzkonzepten. Das E-Learning ist eine verpflichtende Online-Schulung für Haupt- und Ehrenamtliche, die in kirchlichen Einrichtungen mit Kindern, Jugendlichen und schutzbefohlenen Erwachsenen arbeiten. Ziel des E-Learning ist die Sensibilisierung für Kinderschutz und Prävention sexualisierter Gewalt, Vermittlung von rechtlichen Grundlagen und kirchlichen Schutzkonzepten und Stärkung der Handlungssicherheit bei Grenzverletzungen oder Verdachtsfällen.

Im Präsensteil der Schulung standen vor allem praktische Beispiele und Fallbesprechungen im Mittelpunkt. Karin Ziebarth-Hofmann führte die Gruppe anhand der vorgegebenen Themen „Wissen – Erkennen – Handeln“ heran, mögliche Gefahrensituationen zu erkennen und angemessen zu reagieren. Besonderes Augenmerk lag auf der Frage nach klaren Grenzen und der Entwicklung einer Kultur der Achtsamkeit in kirchlichen Gruppen und Gemeinschaften.

Die Präventionsschulung ist Teil des umfassenden Schutzkonzeptes des Bistum Speyer, das seit Jahren verbindlich für alle Haupt- und Ehrenamtlichen gilt, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten oder in Kontakt mit diesen Personengruppen stehen. Das Schutzkonzept der katholischen Pfarrei in Lambrecht wurde Anfang des Jahres vom Pfarreiratsvorsitzendem Matthias Krauß, Pfarreiratsmitglied Ute Krauß und der Kita-Leitung aus Lindenberg, Jasmin Wittmann erstellt und zur Prüfung beim Bischöflichen Ordinariat in Speyer eingereicht. Durch die Kombination von Online-Lernen und persönlichem Austausch wird dabei sichergestellt, dass Wissen nicht nur theoretisch vorhanden ist, sondern auch im Alltag angewandt werden kann. Somit wird ein Zeichen gesetzt, dass Kinderschutz und Prävention oberste Priorität haben.